Hallo LD-Freunde,

Immerhin kamen doch noch 8 Werfer zusammen. Der Wind war, wie im April nicht unüblich, wechselhaft in Bezug auf die Richtungen und die Stärke. Aber insgesamt waren die Witterungsbedingungen recht erfreulich. Alle Werfer konnten an zwei Durchgängen teilnehmen und gültige Weiten erzielen, Thorsten Gaupp erst im letzten Wurf! Seine 129 m reichten dann für Platz 2 hinter Robin Hauser mit 135 m und vor Uwe Kitzberger mit 105 m auf Platz 3.

Bei der Durchschnittsweite eines Durchgangs, die als Sonderwertung auch schon in den beiden Vorjahren ermittelt worden war, lagen diesmal Wolfgang Hauser mit 58,4 m vor Hans-Georg Borowski-Kyhos mit 50 m und Uwe Kitzberger mit 31,6 m vorne.

Mit der geringen Teilnehmerzahl ging eine besonders experimentierfreudige Stimmung einher. So wurde im zweiten Durchgang erstmals ein fortlaufender Wechsel aller Werfer im Kreis aller Positionen praktiziert. Nur der aktuelle Werfer blieb mit seinem Vorgänger und Nachfolger als Linienrichtern an der Linie. Die Übrigen waren im Feld zum Spotten und wechselten dort im Kreis fortlaufend die Positionen. Das hat sich recht gut bewährt. Als am Ende des Treffens drei Werfer schon gegangen waren, und die verbliebenen fünf nicht mehr zum üblichen Weitenmessen ausreichten, wurde getreu dem Sprichwort „Not macht erfinderisch“ noch weiter experimentiert in einem knappen dritten Durchgang: Die Zeit vom Abwurf bis zum gültigen Überflug der Linie wurde gestoppt in der Annahme, dass längere Zeiten größeren Weiten entsprechen. Es entstand auch die Idee, bei einem nächsten Mal zu jedem Wurf sowohl die Weite, als auch diese Zeit zu messen, um die Stimmigkeit der Annahme zu überprüfen.

Insgesamt war die Stimmung in Maulbronn wieder gehoben und entspannt, nicht zuletzt wegen des leckeren Gebäcks, das Heidi und Anne den Werfern noch spendierten. Besten Dank!

Many happy returns

Hans-Georg